Dieses Projekt wendet sich an bildungsferne männliche Jugendliche aus Marzahn-Mitte, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren wollen. Sie sind aktive Rapper, Sprayer und Breakdancer und haben sich bisher nicht offen gegen den rechten Einfluss gestellt. Sie sind aber bereit, mit dem Team vom Arbeitsbereich Jungenarbeit von Dissens e.V. Texte, Musik und Bilder zu erarbeiten, mit denen sie sich gemeinsam gegen rechts wenden wollen. Ein spannendes Projekt mit offenem Ausgang.

Jugendlichen aus Marzahn-Mitte werden HipHop Songs erstellen, die ihre Auseinandersetzung mit den Themen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt widerspiegeln. Sie werden bei ihren laufenden Auseinandersetzungen um Konfliktlösungsstrategien, Gewalt zwischen Jugendlichen und Distanz zu rechtsextremistischen Haltungen unterstützt.

Zielgruppe sind bildungsferne männliche Jugendliche, die sich durch ihre Beschäftigung mit Rap und damit verbundenen jugendkulturellen Aktivitäten als gegen Rechtsextremismus eingestellt definieren, die aber häufig selbst diskriminierende Einstellungen vertreten und entsprechende Äußerungen auch – z.B. in ihren Rap-Texten – mitunter lautstark vertreten. Um mit der Zielgruppe in Kontakt zu kommen, werden Flyer entworfen und über uns bekannte Jugendliche verteilt. Dabei werden bereits hergestellte Kontakte zu Rappern aus der russischen Community in Marzahn genutzt.