Im Rahmen dieses Projekts drehen Jugendliche aus Marzahn-Mitte einen Film mit einem Zeitzeugen, den sie bei einem Besuch in Ravensbrück kennen gelernt haben. Adam König war im polnischen Konzentrationslager Monowitz, dem Lager Auschwitz III und hat 2005 in Auschwitz auf der Gedenkfeier gesprochen.

Ziel ist es, mit diesem Projekt Jugendliche für ein wichtiges Thema aus der Geschichte Deutschland – den Faschismus - zu interessieren und vor allem für die Verbindungen in den heutigen politischen Alltag zu sensibilisieren. Bei der Arbeit an dem Film erfahren die beteiligten Jugendlichen sehr intensiv und direkt, was es hieß, im faschistischen Deutschland anders zu sein oder anders zu denken. Sie werden angehalten, einem Zeitzeugen die Fragen zu stellen, welche die Jugendlichen nicht mehr oft stellen: nach dem Lageralltag, nach der Rolle der SS, nach der Arbeit, der Stehzelle etc.

Das entstehende Zeitzeugenporträt kann über das Projekt hinaus in verschiedenen (Bildungs-)Zusammenhängen eingesetzt werden.